Das 1927 eröffnete DJK-Sportbad Coburg an der Grevener Straße Münster, als Stadionschwimmbad gebaut und von Anfang an stark als Sportbad geprägt, befindet sich in der Trägerschaft der Sportschule der „Deutschen Jugendkraft Kardinal von Galen e. V.“. 2009 erfolgte durch die Stadt Münster eine Kernsanierung und 2015 wurde die Coburg mit einem Warmbademodus versehen. Anteilmäßig beteiligte sich die HKS an der Finanzierung. Das Wasser in den beiden städtischen Freibädern in Hiltrup und Stapelskotten wird weiter, wie zuvor in der Coburg auch, ausschließlich mit Sonnenenergie gewärmt. Die aber reichte oft nicht aus, die nötige Wassertemperatur sicher zu stellen. Das „Freibad Coburg" betreibt die Stadt Münster seit 2017.
Die Stadtwerke Münster verlegen die Fernwärmeleitung von der Grevener Str. vor dem Umkleidetrakt (rechts) zum Maschinenhaus.
Links die DJK Sportschule
Kalthoff hatte seit seiner Zeit als Leiter des Organisationskomitees des 7. DJK-Bundessportfests 1973 in Münster einen engen Bezug zum Sportbad – direkt nebenan hatte der OK-Chef die letzten drei Monate sein Büro in der Sportschule. Jochen Temme, 2. Vorsitzende des Trägervereins der DJK Sportschule sprach Kalthoff 2014 auf eine mögliche Unterstützung durch die HKS zur Sicherstellung des Fernwärmeanschlusses an.
Mit Blick auf den Schwimmsport half Kalthoff, dem es stets wichtig war, den Leistungsschwimmern auch in Münster auf der einzigen 50-Meter-Bahn ein garantiertes tägliches Training nach den Betriebs- und Öffnungszeiten auch bedingt durch die vorhandene Flutlichtanlage durchgängig vom 1. Mai bis 30. September zu ermöglichen. Vielfach nämlich mussten Athletinnen und Athleten auch aus dem Triathlonsport weite Anfahrten ins Umland unternehmen, um adäquat trainieren zu können.